Eine Radtour bei 36° im Schatten, ...

Eine Radtour bei 36° im Schatten, ...

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...und was diese dich für dein (Arbeits-) Leben lehrt.

Was sollen Menschen in meinem Alter bei 36° im Schatten nicht unbedingt tun?

Genau, sich in der Mittagszeit auf's Fahrrad setzen und 10 km bis zur nächsten Apotheke fahren.

Das ist jedoch genau das, was ich kürzlich an meinem Geburtstag gemacht habe.

Ich hatte ein wichtiges Medikament daheim vergessen und mich bereits 2 Tage lang gequält. An meinem Geburtstag reichte es mir und ich wollte unbedingt, dass es mir gut ging an diesem Tag. Also, setzten mein Mann und ich uns um 12:30h auf's Rad und fuhren entspannt 10 km an der Küste entlang. Wir hatten pralle Sonne und beständig kühlenden Rückenwind und wir hatten ausreichend Wasser dabei. Also kein Hexenwerk. Dachte ich!

Was ich nicht bedachte, war der fehlende Schatten. Keine Bäume oder andere Schatten spendende Dinge weit und breit. Die Sonne glühte am Himmel und brannte erbarmungslos auf uns herab. Ich hatte zudem zuvor wenig getrunken und fast nichts gegessen. Mein Kreislauf machte schon mal ganz vorsichtig auf sich aufmerksam. 

Wahrscheinlich hast du eine wage Idee davon, wie sehr ich einen Schatten spendenen Baum herbeisehnte.

Erst kurz vor unserem Ziel kam endlich dieser Schattengigant in Sicht und es dauerte keine Sekunde: Ich stieg vom Rad, ließ mein Fahrrad fallen und legte mich direkt daneben ins kühle Gras.

Ein fremde Familie geht für mich die Extrameile

Ich brauchte einfach Pause und eine kurze Abkühlung. Aber, es ging mir gut. Ich trank einen Schluck Wasser und machte einfach Pause.

Mein Mann stand entspannt neben mir und wir unterhielten uns, als ich eine Familie mit zwei kleinen Kindern in ca. 50 m Entfernung auf dem Deich sah. Sie schauten immer wieder prüfend zu uns, hatte ich den Eindruck. Sie verharrten immer wieder und schauten nochmal, blieben wieder stehen, sprachen miteinandner und schauten wieder. Ich signalisierte mehrmals mit Daumen hoch, dass alles in Ordnung sei, denn ich hatte den Eindruck, diese fremde Familie machte sich Gedanken um mich. Ich lag inzwischen nicht mehr, sondern saß locker im Gras.

Tatsächlich änderte diese Famile dann die Richtung und machte sich bei dieser brütenden Hitze auf den Umweg zu uns. Bei uns angekommen, fragten sie besorgt, ob wir genug zu trinken hätten. Hatten wir und mir ging es ja auch gut. 

Was aber war das für eine tolle Geste und ein schönes Rolemodel für die Kinder. Ich war so berührt und dankbar, dass diese Familie sich kümmerte. Um fremde Menschen. Denn an dieser Straße war wirklich ein Menge los. Aber niemand sonst, wirklich niemand, außer dieser Familie, schaute oder fragte gar, ob alles in Ordnung sei.

Ich bedankte mich bei der Familie und wir tauschten noch ein paar Worte und wunderten uns gemeinsam, an wievielen Menschen diese Situation vorbei gegangen ist. Nicht das ertste Mal in meinem Leben, übrigens. 

Mir kam gleich noch ein schwerer Skiunfall vor einigen Jahren in den Sinn, wo ich auf einem Ziehweg wirklich schwer stürzte. Ich lag da, konnte nicht alleine aufstehen. Weil das dort aber ein sehr flacher Weg war, den man nur mit sehr viel Schwung meisterte, stoppte niemand, um mir zu helfen. Alle rasten an mir vorbei, sprachen miteinander über mich und meinen Sturz. Anzuhalten war seinerzeit aber für niemanden eine Option. Es wäre tatsächlich auch sehr anstrengend gewesen, von dort aus ohne Schwung weiterzukommen. Damals aber war ich wirklich verletzt, andersd als auf meinem Fahrradausflug. 

Mein Mann musste seinerzeit eine ziemlich weite Strecke zurück stiefeln, bis er mir helfen konnte.

Wie auch immer. Dieses rührende Erlebnis, diese Fürsorge öffnete an diesem Geburtstag mein Herz und berührte mich nachhaltig. 

Was aber hat das jetzt mit dir und deinem Business zu tun? 

Denn, wie kann es anders sein, ich musste tatsächlich auch an dich denken. An dich mit deinem Business.

Denn im übertragenden Sinne bist du für deine zukünftigen Kund:innen, wie diese Familie für mich:

Die Familie hatte einen Impuls, mir helfen zu können, mein Leben in diesem Moment besser machen zu können - das Produkt: Wasser. 

Bei dir ist es vielleicht

  • ein Coaching, mit dem du deine Wunschkund:innen weiterbringst
  • dein Network, mit dem deine Wunschpartner:innen ein Leben nach ihren Vorstellungen gestalten können
  • ein Kurs, der deinem Gegenüber ein fehlendes aber wichtiges Puzzlestück gibt.
Jetzt hätte die Familie einfach weitergehen können. Aber nein, sie hat den Umweg gemacht und hat uns angesprochen. Und sie haben ein "Nein." kassiert, denn wir brauchten ja ihr "Produkt" in dem Moment nicht.

Und trotzdem sind sie die Extrameile gegangen, was bei dieser Hitze ein echtes Opfer war! Sie hätten jetzt auch zu sich sagen können: "Ach, denen wird es schon gut gehen. Da wird schon alles in Ordnung sein. Die brauchen unsere Unterstützung sicher nicht. Das ist doch peinlich, wenn wir die jetzt einfach ansprechen." Haben sie aber nicht. Sie haben uns angesprochen, haben ein "Nein." kassiert, wir hatten ein tolles Gespräch. 

Was aber, wenn ich wirklich in Not gewesen wäre und sie hätten nicht gefragt? 

Und jetzt frag ich dich: Wie oft gehst du NICHT auf Menschen zu, weil auch du denkst 

  • "Die brauchen mein Angebot bestimmt nicht."
  • "Die sind bestimmt bereits versorgt."
  • "Was soll ich denen denn anbieten." 
  • "Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll."
  • "Ich kann doch nicht einfach fremde Menschen ansprechen."

Doch, kannst du! Was und wie du was sagen sollst, kannst du lernen. Das ist kein Hexenwerk. 

Aber nichts zu sagen, ist einfach keine Option. 

Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass du ein "Nein." kassierst. Und? Du hast es wenigstens versucht. Du hast dein Angebot nicht für dich behalten. Du hast deinem Gegenüber die Entscheidung überlassen. 

Im Idealfall bekommst du einen Auftrag, gewinnst einen Kunden oder eine Partner:in. 

Und ansonsten hast du ein gutes Gespräch, bleibst in Erinnerung und wer weiß, vielleicht kommt dein Gegenüber zu einem späteren Zeitpunkt auf dich zu.... 

Fazit:

Geh raus, zeig dich und mach dein Angebot. Du hast etwas Tolles anzubieten und es ist deine Aufgabe, das in die Welt zu tragen, damit deine Kund:innen auch "Ja." zu dir und deinem Angebot sagen können. 

Und falls du mit uns zusammen Schritt für Schritt

  • in die Sichtbarkeit gehen willst
  • lernen magst, wie gelungene Erstkontakte gehen und 
  • wie du sympatisch verkaufst
  • wie du dein online Business aufbaust
  • wie du Kurse konzipierst und vermarktest
  • und Vieles mehr, 

dann ist die Erfolgsmanufaktur der richtige Ort für dich. 


Hier geht es darum, gemeinsam viel zu erreichen, miteinander zu wachsen und in die Themen Sichtbarkeit, online Business, Technik hineinzuwaxchsen. Verkaufen auf angenehme Weise erfolgreich zu praktizieren. Es ist ein Ort, wo du Antworten auf deinen Fragen bekommst, wo du dich vernetzt mit Gleichgesinnten und wo gegenseitige Unterstützung an der Tagesordnung ist. 


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Buche noch heute und proftiere sofort von den bereits geteilten Inhalten und von den beinahe wöchentlichen online Meetings. 


Ich freu mich auf dich und darauf, dass du dich deinen Wunschkund:innen endlich zeigst. 


Deine Katja Benny


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