Timeblocking - die Methode für mehr Umsetzungskraft

Timeblocking - die Methode für mehr Umsetzungskraft

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Schreibst du noch oder machst du schon?





Als hätte ich's schon immer gewußt:
ToDo-Listen sind Mist...

Ich muss es einfach so krass ausdrücken. Oder wie würdest du es nennen, wenn du etwas tust, wohl wissend, dass ganze 59% davon niemals umgesetzt werden? Ich hab nicht schlecht gestaunt, als ich das neulich irgendwo gelesen habe. Und ich kann mir vorstellen, dass das stimmt. Denn nicht nur ich, sondern auch viele meiner Kolleg:innen früher, und meiner Kund:innen heute, machen immer wieder die Erfahrung, unerledigte Aufgaben schieben zu müssen.

Dabei macht es gar keinen Spaß, den ganzen Tag zu schuften und am Ende des Tages immer noch soviel nicht geschafft zu haben. Und unbewusst werden immer wieder die gleichen ungeliebten Aufgaben verschoben und am Ende werden sie dann doch nie erledigt.

Die natürliche und selbstverständliche Konsequenz wäre doch, ab sofort keine ToDo Listen mehr zu schreiben, oder?


Wie aber behältst du dann 

a. trotzdem den Überblick über deine Aufgaben und erreichst

b. auch noch eine bessere Quote der erledigten Aufgaben und 

c. kommst selber dabei nicht zu kurz?


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Das Geheimnis ist Time-Blocking

Die Methode des Time-Blockings ist auch nicht wirklich neu, es ist nur eine etwas andere Art, sich selbst und seine Zeit zu managen. 

Basierend auf der Tatsache, dass 

  • dass Dinge, die im Kalender stehen in der Regel erledigt werden, gepaart mit 
  • mit dem Umstand, dass Menschen die Zeit, die sie für etwas zur Verfügung haben, auch voll ausnutzen (du kennst das: hast du 3 Stunden Zeit für etwas, dauert es 3 und hast nur 1,5 Stunden Zeit, schaffst du es in 1,5)

arbeitet Time-Blocking nur mit dem Kalender. 

Ein normaler Kalender sieht meistens so aus: 

lesson imageTermine, Meetings und Verabredungen sind vermerkt. Dazwischen gibt es Lücken und andere Aufgaben, Tätigkeiten oder gar Pausen sind nicht verbindlich geplant. Das Ergebis ist ganz oft, dass du dich von Termin zu Termin hangelst und dazwischen nichts richtig anfängst. Und, dass 

  • notwendige Pausen nicht gemacht werden
  • Selfdates hintenüber fallen
  • mit bestimmten Aufgaben mehr Zeit verbracht wird, als es nötig wäre
  • Zeit verplempert wird
  • andere Aufgaben so gar keine Aufmerksamkeit bekommen
  • Ablenkungen ausreichend Raum bekommen, weil ja nichts anderes geplant ist.  

Du weißt, was ich meine, richtig? 

Die Alternative: Time-Blocking

Daher die Idee des Time-Blockings. Stell dir vor, wie es wäre, wenn neben deinen täglichen ToDos und Aufgaben in deinem Kalender auch Zeiten eingeplant wären, für 

  • Surfen im Internet
  • Kaffee trinken mit einer Freundin
  • umsatzgenierende Tätigkeiten
  • Löcher in die Luft gucken
  • Kochen
  • Aufräumen
  • Lesen
  • Weiterbildung
  • Businessplanung
  • strategisches Arbeiten
  • Sport und allerlei mehr? 

Dann würde dein Kalender ggf. so aussehen:

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Eine solche Planung kannst du mit deinem digitalen Kalender machen, aber auch in deinem Timer oder Papierkalender. Aber mal Hand auf's Herz: Willst du solch einen Kalender haben? Auf den ersten Blick sicher nicht. Ein zweiter Blick gibt Entwarnung und lohnt sich hier defintiv. Denn

Ohne Regeln geht es auch hier nicht

Wichtig ist es, ein paar Regeln zu beachten, damit kein Frust entsteht und du nun nicht dein Leben mit der Planung und dem Hin- und Herschieben deiner Zeitfenster verplemperst. Und auch, damit dich nicht ein zu voller Kalender vom Tun abhält, Beachte daher bitte unbedingt diese Regeln beim Time-Blocking:

  1. Plane immer Pufferzeiten ein! Ansonsten kommt es zu Kollisionen und Überschneidungen, die am Ende auch nur frustrieren. 
  2. Trage langfristig nur wiederkehrenden Dinge ein, um Doppelbuchungen zu vermeiden. Verzichte aber bitte darauf, ganze Wochen im Voraus zu verplanen. Denn allzuoft passiert auch das Leben und dann müsstest du alle Blocks hin- und her schieben. 
  3. Setze klare Prioritäten und mache sie beispielsweise durch Farben deutlich. 
  4. Plane auch Pausen, Me-Time. Lesezeiten, Gassirunden, Freundezeit, Feierabend, Sport etc. ein. So wirst du auch diese Dinge - meistens zumindest - einhalten können. 
  5. Und verplane niemals mehr als 80% deiner Zeit! Gepaart mit den Pufferzeiten erlaubt dir das, auch unverhergesehenen Dingen ausreichend Aufmerksamkeit zu geben. 

Und jetzt bin ich mal gespannt, was du denkst und welche Erfahrungen du mit dieser neuen Herangehensweise aus dem Selbstmanagement machst. Schreib uns gern an info@thebennyway.com, wenn du magst. Oder du gesellst dich zu uns in die brandneue Community - die Erfolgsmanufaktur - und machst dich zusammen mit gleichgesinnten Unternehmer:innen auf den Weg zu deinem Erfolg: 


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Ich freue mich darauf, dich hier oder da mal wieder zu sehen und wünsche dir den größtmöglichen Erfolg, mit dem, was du tust. 

Deine Katja




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